Laura, 21: Keine gute Erfahrung

Laura, 21: Keine gute Erfahrung

Meine Weisheitszahn-OP liegt schon etwas zurück. Es war ein ziemlich heißer Mai (30°C aufwärts), als ich sie raus bekommen habe. Sie mussten bei mir leider raus, da mein Kiefer zu klein war und sie mir unten zudem auch die Zähne verschoben hätten. Der Horror ging schon gleich bei den Spritzen los. Mir wurden mehrere Einstiche verpasst, da der Arzt die Spritzenladung verteilt hatte, hatte also mehr Einstiche als sonst so gehört. Auch war der Arzt nicht gerade einfühlsam.

Ich lag dann also auf dem Behandlungsstuhl und mir würde ein Tuch über das Gesicht gelegt und dann fing es auch schon an.

Zunächst oben war soweit „angenehmer“ als unten. Die Zähne ließen sich nicht gut aus dem Kiefer hebeln, so dass er mir das Loch im Knochen vergrößert hatte und gezogen hatte nach längerem ziehen löste sich der Zahn dann doch und so lief es bei beiden Zähnen oben. Unten gab es das selbe Problem. Nur hatte er da länger gezogen und mehr Knochen entfernt als oben, bis er auf die Idee gekommen ist, die Zähne einfach zu teilen. Ich war dann nach einer guten Stunde endlich fertig. Nicht nur die Zähne auch ich selber.

Ich saß dann noch ein wenig darum und mir wurde gesagt was ich darf und was ich lassen sollte.

Zuhause hatte ich dann erst mal ne schöne Nachblutung und trinken bzw essen konnte ich komplett vergessen. Ich hab es schön gekühlt hatte jedoch eine extreme Schwellung die ich bis oben in die Strin gespürt habe. Als dann endlich mal die Betäubung nach lies, was mich einer seits gefreut hat aber andererseits auch schlimm war, da ich vor Schmerzen Tränen in den Augen hatte und ich hatte als Schmerzmittel Ibo 800mg.

Es ging dann so die nächsten Tage weiter, dass ich kaum was trinken geschweige denn essen könnte und auch das Schmerzmittel nicht viel gebracht hat. Dann wurde ich auch noch bei der Nachuntersuchung vergessen und habe bei dem warmen Wetter ewig im vollen Wartezimmer gewartet. Ich sollte dann nach 4 freien Tagen wieder in die Schule. Ich war zwar immer noch tierisch blau und geschwollen und reden ging auch kaum noch. Die Schwellung und die schöne blau/grün/gelb-Färbung wären dann nach 3 Wochen auch endlich nur noch minimal zusehen. Ich wurde trotzdem immer noch angesprochen, ob ich kürzlich meine Weisheitszähne raus bekommen habe.

Auch hatte sich mein Kreislauf beschwert, da ich kaum trinken und essen könnte, was dann auch dazu führte, dass ich nach meiner schmerzhaften Erfahrung mit dem Fäden ziehen umgekippt bin.

Zum Streifen entfernen bin ich dann zu meiner Zahnärztin und die meinte die Löcher wären viel zu groß, was mir dann alle 2-3Tage den Gang zu ihr einbrachte, da sie regelmäßig die zu großen Wunden kontrollieren wollte und mir die Streifen wechseln wollte. Da ich zu der Zeit Ferien hatte, hatte sich nach 3 Wochen gemeint, sie lässt die Streifen jetzt draußen, musste jedoch immer noch regelmäßig hin.

Das mit dem Essen legte sich auch erst ziemlich spät. Nach drei Monaten konnte ich so langsam mal halbharte Sachen wie Brot (also jetzt nicht extrem weiches Weißbrot) mit den Schneidezähnen kauen konnte nach einem halben Jahr konnte ich dann auch wieder anfangen mit den Backenzähnen langsam zu kauen. Bei der Nachuntersuchung im Dezember dann zeigte sich, dass auf Grund des großen Loches, der Knochen gerade eben eine ganz dünne Schicht wieder gebildet hatte.

Ich hatte also ziemlich Pech mit meinen Weisheitszähnen. Das hatte mich sogar dazu gebracht, dass ich Angst vor Ärzten, Spritzen und so weiter hatte.

 



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