Kathrin, 17: In Vollnarkose mit meiner besten Freundin (mit Foto)

Kathrin, 17: In Vollnarkose mit meiner besten Freundin (mit Foto)

Ich hatte das Glück meine Weisheitszähne zum gleichen Termin wie meine Schwester rauszubekommen. Wir haben es im städtischen Krankenhaus machen lassen und eigentlich war es gar nicht so schlimm, wie ich dachte 😀

Wir sind morgens zusammen hingefahren bzw. unsere Eltern haben uns abgesetzt, kurz zur Anmeldung und direkt unser Zimmer für den Tag bekommen. Aufregung hielt sich echt in Grenzen bis die Schwester uns dann die sexy OP Kittel brachte, aber auch da konnten wir schnell drüber lachen.

Nochmal kurz gegenseitig gecheckt, dass man nicht zuviel sieht und ab ins Bett. Da „durften“ wir dann diese LMAA Tablette nehmen und danach war das schlimmste geschafft.Wir haben vielleicht fünf Minuten noch miteinander geredet bis ich gemerkt habe, dass mir anders wird und kurz darauf war meine Schwester dann auch sehr high von der Tablette. Man fühlt sich gut, alles ist lustig und interessant und man macht sich keine Gedanken mehr.

Irgendwann (die Tablette knockt das Zeitgefühl komplett aus) wurden wir runter gefahren und dann gings in den Vorbereitungsraum. Wir wurden mit den Worten „Die sind beide schon ziemlich fertig“ (oder so ähnlich, die Tablette macht guten Filmriss) reingebracht. Es sieht etwas aus wie ein Behandlungsraum beim Arzt mit ein paar Schränken, einer Liege in der Mitte und halt einigen Geräten. Wir kamen zusammen rein, da in mehreren OPs gleichzeitig operiert wurde, wodurch wir gleichzeitig einen Termin bei unterschiedlichen Ärzten hatten.

Sie „durfte“ als erstes auf den Tisch. Beim aufstehen sah sie etwas wackelig aus und die Schwester half ihr. Dann Kittel aus, Decke über, sie wurde verkabelt und dann kam die Ärztin. Sie bekam einige Spritzen in die Kanüle, die vorher gelegt wurde, ich hörte sie noch lachen und dann die Schwester sagen „So sie ist weg“. Sie wurde dann mit dem Schlauch schon im Hals neben mir in den OP gefahren und ich dachte mir nur „Cool, gleich liegst du auch so da und schlummerst“. Ich war also total breit von der Tablette.

Aufwachraum mit Hamsterwangen

Ich bin dann auch auf den neuen Tisch der rein geschoben wurde. Es piekst kurz im Arm, mir wurde warm, sie meinte ich soll an meinen Schwarm denken, ich sehe noch verschwommen die Maske, es drückt im Kopf und schwups war ich weg. Aufgewacht bin ich mit mega dicken Wangen auf meinem Zimmer. Aufwachraum, mit meinen Eltern reden, fast von der Liege fallen, anziehen, davon hab ich absolut keine Erinnerung mehr, wurde mir aber alles erzählt 😀

Mit viel Hilfe sind wir dann irgendwann zum Auto getorkelt und waren gegen 10:30 Uhr schon wieder zuhause. Den Rest vom Tag habe ich verschlafen.

Heute ist Tag zwei und es wird immer dicker trotz kühlen.



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