Martin, 29: Viel Druck und Geräusche, kaum Schmerzen – Teil 2 ist durch

Martin, 29: Viel Druck und Geräusche, kaum Schmerzen - Teil 2 ist durch

Vor ca. 2 Wochen habe ich schon einmal einen Erfahrungsbericht geschrieben, als auf der linken Seite beide Zähne entfernt wurden (siehe hier). Diesmal war der letzte rechts unten dran. Dummerweise lag der diesmal quer, was eine größere Herausforderung versprach.

Am gestrigen Mittwoch bin ich gleich morgens um 8:30 Uhr zum Termin fällig gewesen. Zunächst bekam ich wieder die obligatorische Spritze (örtliche Betäubung) und wurde nach knapp 10 Minuten wieder reingerufen… Leider musste ich dem Arzt mitteilen, dass die Betäubung nicht richtig gewirkt hat, ich hatte noch Gefühl in der Unterlippe!

Eine weitere Spritze wirkte dann innerhalb von Sekunden und nach einer weiteren Pause wurde ich dann wieder reingeholt. Das grüne Tuch wanderte über mein Gesicht und die Anweisungen kamen: „Drücken die dagegen, wenn ich bohre.“ „Jetzt knirscht es kurz.“ und nach knapp 5 Minuten dann „So… der Zahn ist raus, jetzt nähen wir noch.“ Nach Einsatz des Wattebausches in die Wange konnte ich den Zahn sehen – er lag in 4 Stücken vor mir. Ich hätte nicht geeglaubt, dass man ihn so schmerzlos teilen könnte… aber es hat geklappt. 🙂

Jetzt sind knapp 1 1/2 Tage vergangen, morgen geht’s zur Nachkontrolle. Am ersten Tag habe ich zwei Schmerztabletten gegen einen mittleren Druckschmerz gebraucht (eine nach der Kühlung, eine vorbeugend zum schlafen), aber nach dem aufwachen bin ich praktisch schmerzfrei. Nur die dickere Backe erinnert mich daran, dass hier mehr Arbeit nötig war als beim 1 .Anlauf, wo die Zähne gerade standen.

Fazit: Auch die 2. Operation verlief super: Ein querliegender Weisheitszahn hat nach ca. 5 Minuten Gegenwehr aufgegeben (10 Minuten waren angedacht…) und das schlimmste war die 2. Spritze (die 1. war nicht wirkungsvoll) sowie die Geräusche inkl. Geschmack vom Knochenmehl, was unumgänglich war. Schmerzen gab’s während der gesamten OP nur bei der erwähnten 2. Spritze (ein kurzes „aufblitzen“), ansonsten war – wie so oft – mehr Panik vorher als während der OP angesagt. Meine Empfehlung: Jede Seite einzeln ist eine gute Wahl, dann hat man die andere für’s Essen/Trinken zur Verfügung. Und die OP selbst ist nicht wirklich schlimm. 🙂



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